Nachwuchsgruppe für Hauptgruppenmetallchemie
Aufgrund mangelnder d-Orbitale, gepaart mit der relativ hohen Elektronegativität sowie der höchsten bekannten Ladungsdichte an einem Kation, ist die Berylliumchemie einzigartig. Jedoch ist aufgrund der vermeintlichen Toxizität von Beryllium und dessen Verbindungen dies das am wenigsten untersuchte nicht radioaktive Element. Die Motivation für unsere Tätigkeit auf dem Gebiet der Koordinationschemie des Berylliums ist daher einige der Mysterien um dieses Element zu lüften und es mit dem wissenschaftlichen Respekt und der Neugier zu behandeln die es verdient. Sogar die einfachsten Koordinationsverbindungen des Berylliums sind überraschend in deren Struktur und Reaktivität und in vielen Fällen hat sich das vermeintlich altbekannte Wissen, das sich in allen Lehrbüchern wiederfindet, als schlicht falsch herausgestellt.
Es besteht jederzeit auch die Möglichkeit Vertiefungspraktika, sowie Bachelor- und Masterarbeiten oder eine Promotion in unserer Arbeitsgruppe durchzuführen.