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Monitoring-Programm am ICWC: Werde Teil eines einzigartigen Projekts!

Das Monitoring-Team in Den Haag
Foto: Leslie Heimann
Das Monitoring-Team in Den Haag

Infoveranstaltung am 23.10.2024 um 17 Uhr

Raum 013 (SEM 00/130) Pilgrimstein 12, Seminargebäude, B|07

Bis zum 31.10 2024 bewerben

Sendet für eure Bewerbung ein Motivationsschreiben inkl. Lebenslauf an

 

Du interessierst dich für internationale Strafprozesse und willst hautnah erleben, wie Gerechtigkeit bei Terrorismus- und Kriegsverbrecherprozessen umgesetzt wird? Dann ist das Monitoring-Programm am ICWC genau das Richtige für dich!

Das bundesweit einzigartige Programm bildet qualifizierte Prozessbeobachter:innen aus, die in der Lage sind, nationale und internationale Strafverfahren zu begleiten und ihre Erkenntnisse wissenschaftlich fundiert zu dokumentieren. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Studierenden verschiedener Fachrichtungen entsteht dabei ein umfassender Einblick in die komplexen rechtlichen, politischen und gesellschaftlichen Fragestellungen, die in solchen Verfahren

Seit dem Wintersemester 2010/11 beobachten wir am ICWC bedeutende Gerichtsprozesse in Deutschland und weltweit – angefangen beim ersten Völkermordprozess gegen einen Ruander in Frankfurt bis hin zu aktuellen Verfahren gegen syrische Kriegsverbrecher und „IS“-Kämpfer. Am 18. Mai 2017 wurde das Engagement unserer Studierenden mit dem Preis des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. 

Was erwartet dich?

  • Praktische Einblicke: Du verfolgst hochkarätige Strafverfahren mit internationalem Bezug, erstellst Berichte und analysierst Prozesse aus rechtlicher, politischer und historischer Perspektive.
  • Intensive Vorbereitung: Durch Workshops und Trainings erlernst du die wissenschaftlichen Methoden der Prozessbeobachtung und vertiefst dein Wissen über nationales und internationales Strafrecht sowie Strafprozessrecht
  • Interdisziplinäres Arbeiten: Neben Jura-Studierenden arbeiten bei uns auch Kommiliton:innen aus Politik-, Orientwissenschaften und anderen Studiengängen zusammen. So entsteht ein vielseitiger Austausch, der die Berichte bereichert.

Warum mitmachen?

  • Wissenschaftlich: Unsere Beobachtungen basieren auf objektiven Standards und dienen dazu, die Einhaltung der Fair-Trial-Prinzipien zu sichern.
  • Unabhängig: Wir sind neutral und greifen nie in Verfahren ein. Deine Berichte fördern die Transparenz, ohne die Gerichtsprozesse zu beeinflussen.
  • Kompetent: Durch praxisnahe Ausbildung und internationale Kooperationen, z.B. mit dem Syria Justice and Accountability Centre, bist du perfekt vorbereitet, auch bei globalen Prozessen mitzuwirken.

Wie wirst du vorbereitet?

  • Du erhältst gezielte Trainings und besuchst Workshops, z.B. zum Thema „Trauma und PTBS“ oder zu effektiver Berichterstattung.
  • Deine Kenntnisse werden durch Exkursionen, wie die zum Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag, vertieft.
  • Regelmäßige Projektgruppentreffen und Gastvorträge von Expert:innen erweitern dein Wissen und bieten dir die Möglichkeit, deine Fragen direkt an erfahrene Profis zu richten.

Klingt spannend? Dann werde Teil unseres Teams und sammle wertvolle Erfahrungen in der Welt des internationalen Strafrechts!