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ILK, Laura Kinzig (Göttingen): "Zirkel oder Spirale? Das Potential verschiedener Konzeptionen des hermeneutischen Zirkels für die methodisch reflektierte Interpretation literarischer Texte"

Veranstaltungsdaten

10. Dezember 2024 18:15 – 10. Dezember 2024 19:45
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Pilgrimsstein 16, R. 101

Laura Kinzig (Göttingen): Zirkel oder Spirale? Das Potential verschiedener Konzeptionen des hermeneutischen Zirkels für die methodisch reflektierte Interpretation literarischer Texte
Abstract: Der hermeneutische Zirkel bildet seit Jahrhunderten einen zentralen Bezugspunkt für das Verstehen und Interpretieren von Texten. Im vorliegenden Dissertationskapitel wird erörtert, wie der Zirkel im Kontext einer spezifisch literarischen Hermeneutik als methodischer Ansatz bei der Interpretation literarischer Werke zur Anwendung kommen kann. Zunächst werden zentrale Konzeptionen des Modells – als Zirkel etwa bei Friedrich Ast und Friedrich Schleiermacher und später auch als Spirale bei Jürgen Bolten – vorgestellt und im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit für die literarische Textanalyse bewertet. Anschließend wird dargelegt, wie schließlich ein Konzept des hermeneutischen Zirkels aussehen kann, das innerhalb einer literarischen Hermeneutik als methodisches Fundament der Textinterpretation dient und welche konkreten Interpretationsregeln sich dafür formulieren lassen.

Neben diesem Vortrag wird es einen weiteren Vortrag von Florian Gödel im Kolloquium geben: Humor als transnationaler Problemhorizont: Hinleitung zum Erkenntnisinteresse und zum Forschungsstand (siehe eigener Termin).

Um am Kolloquium teilzunehmen und die Texte zu erhalten, besuchen Sie unsere Webseite

Referierende

Laura Kinzig (Göttingen)

Veranstalter

Interdisziplinäres Literaturwissenschaftliches Kolloquium