Hauptinhalt
Stipendienprogramme für einen Auslandsaufenthalt
Neben Erasmus+ gibt es auch Stipendienprogramme, die Ihnen die Finanzierung eines Auslandaufenthaltes erleichtern können.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen PROMOS
Das Mobilitätsprogramm PROMOS des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) leistet mit Stipendien zur Finanzierung von Auslandsaufenthalten einen wichtigen Beitrag. Studierende der Philipps-Universität Marburg werden im Rahmen von PROMOS in folgenden Förderlinien gefördert:
• Studienaufenthalte - Europa & Weltweit
• Praktika - Europa & Weltweit
• Studien- und Wettbewerbsreisen - Europa & WeltweitInhalt ausklappen Inhalt einklappen Stipendiendatenbank des DAAD
Der DAAD verfügt über eine Stipendiendatenbank, bei der Sie nach einer für Sie passenden Auslandsförderung suchen und sich direkt bewerben können. Egal, ob Bachelor- oder Masterstudium, Staatsexamen, Praktikum, Abschlussarbeiten ... derzeit befinden sich rund 100 Fördermöglichkeiten in der Datenbank.
Des Weiteren stellt der DAAD verschiedene Informationsbroschüren bezüglich der allgemeinen Organisation eines Auslandsstudiums, Sprachkursen und Summer Schools im Ausland und den DAAD-Stipendien zur Verfügung.Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Freemover
Es besteht auch die Möglichkeit, als sogenannter Freemover ins Ausland zu gehen, wenn Sie beispielweise nicht an einer festen Partneruniversität der Philipps-Universität Marburg studieren möchten. Dazu bewerben Sie sich als Freemover im Online-Bewerbungsportal. Wichtig hierbei ist aber, dass Sie sich vorher selbstständig eingehend über die Studienvoraussetzungen an Ihrer Wunschuniversität, über die Sprachvoraussetzungen und über die dort einzureichenden Unterlagen informieren.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Freiwilligendienst "weltwärts"
"Erworbene Sprachkenntnisse ganz praktisch anwenden und im täglichen Leben vertiefen".
Bei dieser Auslandsmöglichkeit handelt es sich um einen beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) angesiedelten entwicklungspolitischen Freiwilligendienst "weltwärts" in Bolivien. Spanischlernende können bei diesem Auslandsaufenthalt ihre sprachlichen und kulturellen Kenntnisse vertiefen und sich auch persönlich weiterentwickeln. Der Aufenthalt von 6-12 Monaten besteht, je nach Einsatzorganisation, aus unterschiedlichen Tätigkeiten, von der Betreuung kleinerer Gruppen von Kindern und Jugendlichen, die an das Projekt angebunden sind, bis hin zur Möglichkeit für Lehramtsstudierende, in Schulen vor Ort bei Unterrichtsstunden zu hospitieren. Der Freiwilligendienst wird von 25 Seminartagen begleitet.
Die Finanzierung erfolgt über das Weltwärts-Programm: Organisatorische Kosten wie Flug und Versicherung übernimmt die Entsendeorganisation. Ein monatliches Taschengeld sowie Geld zur Verpflegung und Unterkunft werden ebenfalls zur Verfügung gestellt. Die Freiwilligen sollten sich allerdings an den Kosten über einen Förderkreis beteiligen. Die Entsendung durch die Organisation findet im August bzw. September statt.
Bei diesem Auslandsaufenthalt muss berücksichtigt werden, dass er in aller Regel nicht curricular anerkannt werden kann, so dass hierfür möglicherweise eine Beurlaubung vom Studium sinnvoll sein kann.Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Programme d'études en France (PEF)
Für deutsche Studierende im zweiten Jahr des Bachelor-Studiums wurde vom französischen Ministerium für Europa und Auswärtige Angelegenheiten in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) ein neues Austauschprogramm, das Programme d’études en France (PEF), gestartet.
Dieses Programm ermöglicht es den Studierenden, Praxis und Kenntnisse der französischen Sprache zu vertiefen. Durch das Leben in Frankreich sowie das Kennenlernen der Kommiliton:innen können die Studierenden ebenfalls ihr Wissen über die französische Kultur erweitern. Bewerben können sich Studierende der Fachrichtungen Romanistik, interkulturelle und europäische Studien, Geschichte, Sprachwissenschaft (mit Französisch als erster Fremdsprache) oder auch Rechts- und Wirtschaftswissenschaften.
Die Förderdauer beträgt ein Semester. Die Förderung beinhaltet ein monatliches Teilstipendiat sowie eine Befreiung der Studiengebühren an den französischen Universitäten und eine finanzielle Zugabe zur Kranken-, Unfall- und Privathaftpflichtversicherungen.
Die an der Partneruniversität belegten Kurse können, wie beim Erasmus-Programm, in der Romanistik durch Frau Dr. Rokitzki anerkannt werden. Für alle anderen Formalitäten dieses Programmes ist der DAAD zuständig.
Partneruniversitäten :
Derzeit nehmen vier französische Universitäten an dem Programm teil:
- Université de Picardie Jules Verne
- Université de Lille
- Université de Nantes
- Université Toulouse Jean JaurèsBewerbungsverfahren
Alle Informationen zu den Bewerbungsfristen, den Voraussetzungen und nötigen Bewerbungsunterlagen können der Webseite des DAAD entnommen werden.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Auslands-BAföG
Eine Antragsstellung für das Auslands-BAföG lohnt sich auch wenn Sie im Inland grundsätzlich nicht förderberechtigt sind. Die höheren Förderungssätze bei einer Ausbildung im Ausland führen dazu, dass auch etliche Studierende BAföG-berechtigt sind, die im Inland keine Förderung erhalten, weil das Einkommen der Eltern zu hoch ist.
Dabei gilt bei freiwilligen Auslandsaufenthalten das Auslands-BAföG als zusätzliche Förderung.Der Antrag auf Auslands-BAföG muss beim zuständigen Auslandsamt gestellt werden. Dafür ist nicht zwangsweise das Studentenwerk Marburg Ihr Ansprechpartner. Welche Behörde für welchen Staat zuständig ist, erfahren Sie hier.
Ganz wichtig: Der Antrag auf Auslandsförderung sollte mindestens ein halbes Jahr vor Reiseantritt gestellt werden.Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Rotary Club
Der Rotary Club ist ein internationales Netzwerk, das aus 1,4 Millionen Mitgliedern weltweit besteht. Die insgesamt über 46.000 Clubs organisieren Projekte in sechs Schwerpunktbereichen: Friedensarbeit, Krankheitsbekämpfung, Wasser- und Hygieneprobleme, Fürsorge für Mutter und Kind, Bildungsförderung, Wirtschaftsförderung und Umweltschutz.
Der Rotary Club bietet den New Generations Service Exchange an, ein kurzfristiges und anpassungsfähiges Programm für Student*innen und junge Berufstätige bis 30 Jahre. Die Teilnehmer*innen könne ihre Austauschaufenthalte so gestalten, dass sie ihre Fortbildungsziele mit einem humanitären Projekt verbinden.
Wie geht so ein Austausch vor sich?
- Sie planen Ihre Aktivitäten gemeinsam mit dem Distrikt. Diese können Networking, Aufbau freundschaftlicher Beziehungen, humanitären Dienst, berufliche Fortbildung und Austausch mit Berufskolleg*innen sowie Führungstraining beinhalten
- Austausche dauern von ein paar Wochen bis zu sechs Monaten
- Programme können für Einzelpersonen oder Gruppen konzipiert werden
Bewerbung
Für einen solchen Austausch kommen Studenten und im Beruf Stehende bis 30 in Frage. Und: man muss nicht Mitglied in Rotary sein, um teilnehmen zu können.
Clubs bestimmen in der Regel ihre weiteren Teilnahmebedingungen selbst, es ist aber wünschenswert, wenn die Teilnehmer sich mit den Idealen von Rotary identifizieren.
Für mehr informationen wenden Sie sich bitte an den Rotary Club in Ihrer Nähe.